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Zu enge Bindung der Mutter!
Ich habe 2 Kinder, 3 und 1 Jahr alt. Der Große sollte jetzt in die Kita. Leider hat die Eingewöhnung nach 6 Wochen ohne Probleme wieder einen Einbruch erfahren. Die Trennung ist wieder extrem schwer, weil der Bezugserzieher das Kind mit 2 anderen Erziehern länger alleine gelassen hat, die er noch kaum kannte.
Und das trifft mich jetzt besonders hart, weil mir immer wieder von meinen Eltern vorgeworfen wird, die Ursache aller „Probleme“ sei, dass ich eine zu enge Bindung zu den Kindern hätte.
Zu meiner Situation: Die Großeltern sind regelmäßig mehrere Wochen am Stück weg. Der Vater ist krankheitsbedingt immer wieder längere Zeit aus dem Alltag mit den Kindern raus. Dass die Kinder nun hauptsächlich auf mich zukommen, wenn sie zum Beispiel müde sind und dann auch nicht alleine zu ihren Großeltern wollen, wird nun mir als Mutter als „zu enge Bindung“ angelastet.
Ich hätte mich wirklich gefreut, wenn in meiner Familie ein Netz aus Bindung bestanden hätte - für meine Kinder und zu meiner eigenen Entlastung. Aber da dieses Netz nicht beständig da war, mussten meine Kinder sich ja an mich binden.
Was kann ich nun sagen, wenn mir diese Bindung zum Vorwurf gemacht wird? Es erinnert doch arg an Michael Winterhoff, die Bindung zur Mutter so zum Problem zu machen.
Und ja, ich habe auch tatsächlich Sorge, sollte es zu einer Trennung kommen, dass dieses Gedankengut in unserer Familie zu einem solcher Fälle führt, wo sich das Jugendamt einschaltet und die Kinder wegnimmt.
Als Antwort muss ich hier gleich einmal meinen Kropf leeren.
Denn diese Arie von wegen die Mutter ist an allem schuld, bloß weil sie zumeist dem Kind am nächsten steht, die ist so erwartbar und so unfassbar billig. Es ist IMMER die Mutter, die „nicht loslassen“ kann, die zu eng ist mit dem Kind, und natürlich, wenn die Trennung in der KiTa nicht klappt, dann laufen nicht wenige ErzierInnen zu ihrer psychologischen Höchstform auf und “diagnostizieren” von wegen was für eine Glucke die Mutter doch ist, wie da bestimmt eine „Symbiose“ besteht, und ja, das tut dann gut, so oben zu stehen und mal bei diesem Menschen sein Lebensheft durchzugehen und mal schön rot anzustreichen, was nicht klappt und falsch ist und bitte korrigiert werden soll. Und das alles gerne bei Menschen, die man kaum ein paar Wochen kennt, deren Zuhause man nicht kennt, deren Lebenssituation man nicht kennt, bei Kindern, deren Bindungssystem man nicht kennt …
Und sehr selten wird dann das Wesentliche gefragt, nämlich: Was können WIR machen, dass es besser läuft? Was meinen SIE, woran es liegt? Was ist BEI UNS in der Kita vielleicht das Problem, dass dieses Kind nicht Fuß fassen kann? Sind WIR wirklich die „Heimat“, die dieses Kind braucht um anzukommen? Das wäre professionell.
Und die Großeltern die machens genauso. Sie stellen nicht die Frage, die Großeltern so wichtig macht, nämlich: Wie könnten wir hier helfen? Und zwar so, dass es für DICH gut passt? Das wäre liebevoll.
Und ja, so beginnen Teufelskreise: Die Mutter ist verunsichert, in ihrer Erziehungskompetenz in Frage gestellt, und wisst Ihr, wie sich ihr Verhalten verändert? Und die des Kindes? Ja genau: Das Bindungssystem des Kindes wird aktiviert, das Kind sucht mehr die Nähe der Mutter. Und die Mutter: ist in ihrer Verunsicherung und ständigen Verurteilung dann eben auch nicht unbedingt der (selbst)sichere Hafen, aus dem das Kind dann so mir nichts dir nichts raus ins Unbekannte fährt. Und dass dann nichts vorwärts geht, auch bei der Eingewöhnung, das ist verdammt noch einmal normal. Aber dann natürlich wieder ein Grund die Mutter in die Ecke zu stellen und zu beschämen.
Deshalb: Schaut Euch an diesem Beispiel einmal an, was ihr bewirkt: Diese Mutter ist so stark verunsichert, dass sie Angst hat, dass ihr ihre Kinder WEGGENOMMEN werden. Und wisst ihr was: die Angst ist berechtigt. Da braucht nur noch ein Konflikt zuhause dazu kommen, oder eine Trennungssituation. Und wenn der Ex das dann will, lässt er das Theater tanzen. Dann heißt es: Die Mutter, die hat doch eine zu enge Bindung zu den Kindern, das sagt doch auch die Kita. Erziehungsunfähigkeit ist dann schnell beschieden, dazu müssen nur die entsprechenden Gutachternetzwerke eingeschaltet werden und der Ex ein bisschen eloquent argumentieren vor den oft grottenschlecht ausgebildeten Familienrichtern. Und dann ist das Kind weg – gerade heute können wir das wieder in aller Deutlichkeit in der Studie von Dr. Hammer lesen
.Und damit zu Deiner Frage, was Du denn sagen kannst: Du kannst sagen: Dass ein dreijähriges Kind zu seiner Mutter eine enge Bindung hat, das ist NORMAL. Dass das von einer einzigen Hauptbetreuungsperson großgezogene Kind sich in Stress-Situationen an DIESE wendet, und nicht etwa an seinen Teddybär oder offenbar wenig präsente Großeltern, das ist NORMAL. Dass ein dreijähriges Kind mit einer nachhaltigen Verunsicherung und Abwehr reagiert, wenn es in der neuen Kita eine schlechte Erfahrung macht, auch das ist NORMAL – und total erwartbar, insbesondere, wenn das Kind sensibel ist oder schon einmal ähnliche schlechte Erfahrungen gemacht hat – und jetzt wieder in der gleichen Kerbe getroffen wird.
Und dann noch zur Realität. Diese Mutter hat sich das nicht rausgesucht, das schreibt sie ja. Aber sie lebt so. Mit DIESEM Bindungssystem, in dem sie die für das Kind allerwichtigste Person ist. Sie hat sich das nicht ausgesucht. Und wisst ihr was? SO LEBEN VIELE FAMILIEN, ob sie es wollen oder nicht. Ohne Stamm, ohne Hilfe aus der Gemeinschaft. Sie würden eure Hilfe, euer Verständnis so dringend brauchen. Und entschuldigt bitte meine Emotionen, ich kriege zu viel mit von diesem so leicht dahingesagten Bindungsgeschwurbel, es bringt nichts. Es bringt aber Eltern, gerade Mütter, manchmal schwer in Not.
Tanja Wagner
Oh ja. Bei uns ist es ähnlich.
2 (Trennungs-) Kinder, Väter mäßig “engagiert”, Großeltern kaum existent.
Und bei mir wird alles abgeladen, Liebe, wie Frust.
Inzwischen sage ich, meine Kinder, meine Entscheidung.
Jale
Ganz viel Kraft und seien Sie absolut stolz auf diese Mammutleistung, die Sie jeden Tag erbringen! Ich wünsche Ihnen von Herzen, dass mit der Zeit ein paar stärkende Freundinnen oder Ersatzoma oder ähnliches die Bühne betretetn und zumindest eine ansatzweise taugliche KiTa/Schule im Spiel ist
Sonja
Guten Morgen,
bitte konfrontiere doch auch den Erzieher direkt damit, dass dich das sehr an Winterhoff erinnert. Ich kenne das Leitbild der Kita nicht, vielleicht hilft auch der Elternbeirat, ob es schon öfters zu ähnlichen Situationen kam.
Dieser ganze Müll mit ‘zu enge Bindung’ kenne ich von meinen Eltern. Ich höre auch die Vorwürfe, dass die Kinder nicht alleine bleiben wollen bei Ihnen. Ich würde sie aber auch nicht alleine dort lassen, weil ich ja Erfahrung mit meinen Eltern habe und dort keine sichere Bindung erfahren habe. Das wirkt auch bis heute nach.
Im Kindergarten hat unsere 3Jährige dafür eine sehr sichere Bindung gefunden. Eines der größeren hat das erst mit 4 Jahren geschafft und es brauchte viel Geduld (und dann kam Corona…)! 2 Kinder, gleicher Genpool, gleiche Erzieherin und trotzdem sehr unterschiedlich!
Gib deinem Kind die Zeit und lass dich nicht verunsichern! Ihr beide schafft das! Vielleicht gibt es auch die Möglichkeit nochmals einen anderen Kiga zu finden.
Viele Grüße
Jale
Die “erste Generation Bedürfnisorientiert” zu sein und die Pfade von Strafen, Härte und Kälte auf eigene Faust zu verlassen und bei seinen Kindern nicht einfach nur alles im Schlechten weiterzutragen ist wirklich nicht einfach. Ganz viel Kraft dabei und ein dickes Elternfell!
Jale
Vielen Dank für dieses leidenschaftliche und stärkende Plädoyer!
Angesichts der Umstände in vielen KiTas ist es leider wohl kein Wunder, dass diese nicht sofort als schöner, sicherer Bindungshafen mit Großfamiliencharakter angenommen werden…
Danke, dass hier die Verantwortung mal dahin zurückgegeben wird, wo sie herkommt. Mother Blaming und Shaming ist gesellschaftlich leider so verbreitet und halt oftmals das dünnst mögliche Brettchen und eine bequeme (Pseudo)Erklärung, denn sonst müsste man sich ja an die eigene Nase fassen…
Btw. weil es im hiesigen Sprachgebrauch üblich ist Glucke im Zusammenhang mit Elternsein (insbesondere Muttersein) so negativ-diffamierend zu verwenden: Ich bin für die (sprachliche) Rehabilitation der Glucke 🙂 Die kompetenten und engagierten Hühnermamas sind nämlich nicht ausschließlich behütend (natürlich im “Babystadium” vor allem das), sondern sie führen die Kleinen sukzessive in die Selbständigkeit und stellen ihre Fürsorge zu gegebener Zeit dann auch ein, um den Nachwuchs ins Erwachsenenleben zu entlassen 🙂
La Celestina
Vielen Dank für dieses stärkende Plädoyer. Ich bin genau an dem Punkt, an dem diese Konstruktion gerade bricht – weil es nun mal auch für das weniger präsente Elternteil schwierig ist, den einmal eingeschlagenen Kreislauf aus Rückzug und entsprechend schwächer werdender Bindung zu durchbrechen. Und es nun mal viel einfacher ist, den vermeindlich “stärkeren” Elternteil dafür verantwortlich zu machen.
“Wenn ich eine Bindung zu den Kindern haben will, muss ich erst an deinem breiten Kreuz vorbei.” All die Emotionsstürme der Autonomiephasen, all die Verunsicherung aus dem Rückzug des Partners habe ich mit den Kindern allein durchgestanen. Immer wieder habe ich den Partner gebeten, sich um seine emotionale Stabilität zu kümmern und angeboten habe, ihm dafür notwendigen zeitlichen Freiraum zu organisieren.
Jetzt bin ich diejenige, die ihn patologiesiert, ihm die Verantwortung zu schiebt. Und natürlich, ihm nicht die Möglichkeit lässt, eine enge Verbindung zu seinen Kindern aufzubauen. Weil er ja die Nöte der Kinder immer nur aus dritter Hand erzählt bekäme und immer der Böse sei, wenn er mal nein sage, weil…
Und ja: ich habe panische Angst vor den “Fachkräften” und dem Jugendamt im Besonderen. Mit Recht, wenn ich bedenke, dass in den Gesprächen mit diesen “Fachleuten” immer wieder Aussagen gefallen sind, die meine Sorge validieren:
“Haben Sie schon über eine Fremdunterbringung nachgedacht, wenn ihr Kind so anstrengend ist?”, “Schwierige Kinder gehören ordentlich durchtherapiert. Da müssen die Eltern einfach mal richtig dahinter stehen.” Mein Favourit: “Sie dürfen sich von den Suizidgedanken ihres Kindes nicht erpressen lassen. Wenn Sie darauf eingehen, hat ihr Kind ja keinen Anreiz, je wieder zur Schule zu gehen” (sic!) – von der “Fachkraft” des Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienstesf
Ja. Ich habe wirklich große Angst. Um mich und um meine Kinder!
Ed
Ist bei uns ähnlich. Die Großeltern sind ein Totalausfall. Keinerlei Hilfe kann ich von den 4 Personen erwarten. Höchstens, dass die Enkel mal zu deren Bespaßung eingeladen werden, ohne dass sich aber gekümmert oder auch nur interessiert wird. Auch die Tante und die Cousins interessieren sich überhaupt nicht für ihre Nichten und Neffen und gratulieren nicht mal zum Geburtstag. Daher müssen unsere Kinder leider auch ohne Stamm aufwachsen. Ich merke schon, dass das Selbstvertrauen hinaus in die Welt zu gehen, kleiner ist, als bei Kindern mit Großfamilienhintergrund. Daher ist es absolut wichtig, dass die Kita zu 100% passt. Die Kinder können eine unsichere Kita nicht auch noch verkraften. Es scheint, als ob das bei Ihnen noch nicht der Fall ist. Ich kann nur zu einem Wechsel der Einrichtung raten.
Stefanie Möller
Kommt mir bekannt vor, hätte mal Jemand wagen sollen, leider haben wir keine schöne Kitazeit erlebt, da hohe Personalfluktuation und wenig Engagement bei permanentem Personalmangel. Wir haben fast 2,5 Jahre ein einziges Auf und Ab erlebt, erst im letzten halben Kitajahr ging unser Kind gerne hin.
Ich habe erlebt, was dieses Personalkarusell mit den Kindern gemacht hat und genau das sollte man anprangern. Es gab Tage, da kannte ich kaum einen Erzieher, persönlich vorgestellt hat sich Niemand von den “Aushilfen” und Zeitarbeitern und von den Kindern erwartet man, dass sie sich ständig auf neue Fremde einlassen?!
mamaibk
ich kann leider ein lied davon singen, wie weit der andere elternteil kommt, wenn er verleumdet, lügt, falschmeldungen beim jugendamt macht usw. und dabei bestätigterweise manchmal nur nach seinen wünschen- nicht aber zum wohl des kindes entscheidet (bestätigt von jugendamt und therapeut).
anscheinend ist es nicht verboten, den anderen elternteil durch kontrollwahn, druck, kindsvorenthaltung, entfremdung und lügen psychisch fertig zu machen.
Sarah
Danke für diese klaren Worte!
Madlen
Lass deinen Sohn zu Hause, wenn es sich für dich stimmig anfühlt.
Meine Tochter war mit 3 Jahren gar nicht bereit für den Kindergarten. Sie hat sich immer hinter meinen Beinen versteckt, sobald ihr jemand begegnete, auch bei den Großeltern.
Nächstes Jahr im März wird sie 5.
Sie geht immer noch nicht in den Kindergarten.
Aber sie ist so kraftvoll, stark und aufgeschlossen geworden. Sie möchte jeden Tag mit ihrer Oma telefonieren, spricht gern mit Menschen und spielt mit Kindern auf dem Spielplatz, die sie nicht kennt.
Deinem Mann empfehle ich diese Seite hier: https://gute-erste-kinderjahre.de/was-braucht-ein-kind-unter-3-jahren-fuer-eine-moeglichst-gute-entwicklung/
Und dieses Verinnerlichen (steht auf der Seite) dauert manchmal länger.
Vertraue deinem Sohn. ❤️ Du gibst ihm Wurzeln und er wird sehr sehr stark!
Und davor haben manche Menschen, die von einer ‘zu stärken Bindung’ sprechen, große Angst. Oder weil sie selbst so manipuliert sind und es wirklich glauben, was man ihnen erzählt.
Und noch etwas wegen des Jugendamtes.
Von der ausführenden Gewalt verlangt man, dass sie ein Rechtsverständnis hat. Man darf nicht einfach ausführen, was von Einem verlangt wird, sondern man muss mit eigenem Wissen und Gewissen überprüfen, ob es rechtens ist, was man tut. Und wenn es nicht rechtens ist, muss man es dem Vorgesetzten melden.
Wir sind verantwortlich für das, was wir tun und müssen die Verantwortung tragen. Wenn jemand Unrecht ausführt, selbst wenn es von oben angeordnet wird, wird er gegebenfalls später persönlich verhaftet.
Ich hoffe, mein Beitrag hilft dir weiter, Löwenmama!
Hör auf dein Herz! ❤️
Kathrin
Liebe Autorin, lasse Dich nicht verunsichern, so wie ich das lese bist Du die einzig zuverlässige Bezugsperson und das machst Du gut, wenn Deine Kinder dann eben auch immer zu Dir kommen. Der Kindergarten ist nur eine kurze Zeit im Leben des Kindes. Und wenn der besagte Erzieher mal kündigt oder für seine Familie da sein muss, dann interessiert ihn Dein Kind leider auch nicht mehr. Sein Vorwurf kommt daraus, dass er seine Aufgabe nicht schafft, Dein Kind einzugewöhnen. Aber das liegt daran, dass er es nicht gut macht. Nach dem Kindergarten kommt die Grundschule, da kommt vielleicht noch ein Lehrerwechsel, was heute nicht ungewöhnlich ist. Spätestens in der weiterführenden Schule sieht Dein Kind seine Klassenlehrer nur 2-3 Tage die Woche. Also was ist nun wichtiger für das Leben: Die sichere Bindung im familiären Bereich (und wenn da alle anderen nicht konstant da sind, dann bleibst da nur Du) oder dass ein Kind sich zeitweise an eine beliebige Betreuungsperson bindet? Keinem ist das eigene Kind so wichtig, wie den eigenen Eltern und deswegen dürfen sie auch einfach mal den Fehler im System und nicht bei sich oder dem Kind suchen! Bleib stark, das ist das Wichtigste für Deine Kinder! Und dem Vater wünsche ich, dass er diese Kraft auch wieder spüren kann und voll und ganz für seine Kinder da sein kann, denn dann wird auch die Bindung zu ihm wachsen.
barbara lucke
Oh my God, wie ich das kenne!
Ich bin alleinerziehend und auch die einzige Konstante für mein Einzelkind- die Erzieherin hat am 2.Tag der Eingewöhnung “erkannt”, dass ich eine zu enge Bindung zu meinem Kind habe…
Wir haben dann kindergartenfrei vorgezogen, ich bin Tagesmutter geworden.