Kommentar8. März 2022

Von Ängsten und von Glück – Seelenfutter für Kinder

Was haben die Kinder alles hinnehmen müssen in der Pandemie! Was haben sie auch an Ängsten durchlebt und mitbekommen. Was ihnen alles gefehlt hat! Und jetzt kommt noch die mit dem Krieg in der Ukraine verbundene Verunsicherung und Angst dazu.

Ich habe mir für heute vorgenommen Jaron vorzustellen. Und Lotte. Und das Angstmonster.

Einfach, weil ich mir dachte, wenn ich jetzt Kind wäre, eins, das vielleicht die erste Klasse nur über Zoom besucht hat und einfach so einen riesen Respekt vor der Welt dort draußen entwickelt hat … Also wenn ich so ein Kind wäre, da dachte ich, dass ich dann gerne abends mit meinen Eltern im Bett läge und die Welt aus einer ganz anderen Perspektive erleben würde.

Aus der Perspektive einer für die Kinder stimmigen Welt. Einer gebenden Welt, einer schützenden Welt. Einer Welt, in der Konflikte gut ausgehen. Dazu gibt es eine eigene Welt von Kinderbüchern. Noch immer sind mir da die Bücher von Astrid Lindgren sehr nahe. Ihr habt sicher viele andere tolle Bücher im Regal. Oder auch auf dem Tablet. Wichtig finde ich, dass wir uns jetzt die Zeit nehmen zum gemeinsam lesen oder schauen.

Einge Kinderbücher, die ich zuletzt kennengelernt habe, sind solche Eintauch-Bücher. Weil sie Text und Bild stimmig zusammenbringen und die Perspektive von Tieren einnehmen, auf der Suche nach Antworten. Also Tieren, die wie meine Freunde sind, meine Lehrerin, mein Vater. Auch vielleicht wie die bösen Jungs sind, von der hinteren Bank.

 

Und mit diesen Tieren lässt sich gut den großen Fragen nachgehen:

Wie kriege ich nur die Angst los?

Wie schaffe ich nur die Schule, wenn ich so verträumt bin?

Und vor allem: Wie ist das mit dem Glück? Wie wird man glücklich?

Also ich will nichts verraten. Aber ich hab mich in diesen Jaron, seine Freundinnen und sogar in das Angstmonster und die kleine Eule verliebt… Am meisten übrigens  in Jaron, der auf die Spur des Glücks kommt, unverhofft. Geschichten eben, die das Leben vielleicht wieder ein bisschen in ein wärmeres Licht rücken.

Und hier gehts zu Jaron, der auf die Spur des Glücks kommt - und den anderen Büchern.

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1 Kommentar

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  • Maria Steppeler und Thomas Spranger

    Dem Glück auf der Spur

    Vielen Dank für ihren sehr inspirierenden Beitrag. Ja, wir sind doch alle dem Glück auf der Spur. Wir erleben es täglich bei unseren kleinen Kindern und auch selbst wollen wir es ja nicht missen. Mit zunehmendem Alter, dabei sind wir noch keine 30 Jahre, aber wächst unsere Verantwortung. Bei uns ebenso, wie bei den Kindern. Das Freie und Unbeschwerte unserer Jugend ist Geschichte. Viele von uns durchlaufen eine harte und lange Arbeitswoche, andere ein forderndes Studium und junge Mütter das gesamte Paket an Partnerschaft, Haushalt, Kindeswohl und Erziehung bis hin zu Kindergarten und Schule. Als Paar kennen wir all diese Facetten.

    Dem Glück auf der Spur zu sein darf und kann sich so nicht in Idealen ergehen, die aus einer Lebensblase zu uns herüberwinken. Es fordert uns täglich, dem Alltag bzw. unserem Leben das kleine Glück abzutrotzen. Arbeit ist hart, ja. Sie befriedigt und erfüllt aber auch. Ebenso ein anspruchsvolles Studium und Kinder, ja die Kinder. So lange sie klein und lieb und an der Mutterbrust glücklich, ist auch unser Glück ungetrübt, von schlaflosen Nächten abgesehen.

    Sie verlangen uns viel ab, führen uns aber auch auf die Spur zum Glück. Mit Kindergarten und Schule aber treten sie in das Leben ein, in das gesellschaftliche Leben. Äußere Einflüsse und der frühe Druck nach Leistung drängen immer mehr in unsere kleine private Welt. Und wir als Eltern verstehen die kleinen Nöte, Sorgen und Herausforderungen. Dennoch müssen wir zu Disziplin und Ausdauer anhalten. Die Spur zum Glück scheint gestört. Ist sie das?

    Nein, ich denke nicht. Denn Glück ist auch, wenn wir gestellte Herausforderungen erfolgreich bewältigen. Dem Glück auf der Spur zu sein kennt darum Phasen von Licht und Schatten, von Geben und Nehmen. Nur so schließt sich der Kreis. Wir als Eltern dürfen Mit-Gestalter und Begleiter sein.