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Fachartikel29. Oktober 2024

Test Reportage Steinzeit

Der Plötzliche Kindstod (SIDS) wurde bisher hauptsächlich aus der Risikoperspektive erklärt. Demnach ist SIDS das Resultat eines ungünstigen Zusammenspiels innerer (biologischer), äußerer (umweltbedingter) und zeitlicher Risikofaktoren. Während diese Faktoren eindeutig eine Rolle spielen,

Resilienz: Was schützt Säuglinge vor dem Plötzlichen Kindstod?

Der Plötzliche Kindstod (SIDS) wurde bisher hauptsächlich aus der Risikoperspektive erklärt. Demnach ist SIDS das Resultat eines ungünstigen Zusammenspiels innerer (biologischer), äußerer (umweltbedingter) und zeitlicher Risikofaktoren. Während diese Faktoren eindeutig eine Rolle spielen, scheint ihre Erklärungskraft insgesamt gering zu sein, schließlich versterben die allermeisten Säuglinge trotz vorhandener Risiken nicht am Plötzlichen Kindstod. Die Autor*innen erläutern die Begrenzungen des klassischen, risikobasierten Erklärungsmodells im Detail am Beispiel der zwei meistdiskutierten Risikofaktoren für SIDS, der Bauchlage und dem Schlafen des Säuglings im Elternbett. Rund um diese Beispiele führen sie dann Befunde der Evolutionsbiologie, der vergleichenden Verhaltensforschung und der Entwicklungsneurologie zusammen und entwickeln daraus ein neues Erklärungsmodell des Plötzlichen Kindstods.

Die Autoren gehen in diesem Zusammenhang davon aus, dass die Entwicklung des menschlichen Säuglings in einem art-typischen Umfeld die umfassende Entwicklung eines ausreichenden Schutzverhaltens ermöglichen sollte und verstehen SIDS deshalb als ein Beispiel einer evolutionären Fehlanpassung

Nach diesem “evolutionär-entwicklungsbezogenen Modell” lässt sich SIDS besser aus einer Resilienz-Perspektive verstehen: Welche Schutzfaktoren könnten bei SIDS-Opfern fehlen, und wie entwickeln sie sich? Vor diesem Hintergrund beruht SIDS auf einem Ungleichgewicht zwischen den körperlich-regulatorischen Herausforderungen, die ein Säugling momentan zu bewältigen hat und seinen derzeit verfügbaren Fähigkeiten zum Selbstschutz. Konkret kann nach diesem Modell SIDS entstehen, wenn ein Säugling in seiner Entwickung keine ausreichenden Schutzfähigkeiten ausbilden konnte und dann in Situationen gerät, die ein hohes Maß an physiologischer Regulation erfordern (etwa, wenn er in die Bauchlage rutscht oder unter eine schwere Decke gerät). Nach dieser Erklärung ist SIDS also nicht nur das Resultat kumulierender Risiken, sondern ebenso Ausdruck eines nicht adäquat entwickelten Schutzverhaltens.

 

“Sexueller Missbrauch ist nicht unbedingt traumatisch für ein Kind. Ob ein Kind durch Missbrauch traumatisiert wird, hängt davon ab, wie die Gesellschaft zu solchen Begegnungen steht.“

„Sexuell missbrauchte Kinder leiden deshalb, weil unsere Gesellschaft auf Pädophilie überreagiert.“

“Kinder sind von Natur aus sexuell und können sexuelle Begegnungen mit Erwachsenen einleiten, indem sie den Erwachsenen ‘verführen’“.

„Wenn die sexuelle Beziehung dann entdeckt wird, wird das Kind es so aussehen lassen, dass der Erwachsene damit angefangen hat und schuld daran ist.“

 

Nach diesem “evolutionär-entwicklungsbezogenen Modell” lässt sich SIDS besser aus einer Resilienz-Perspektive verstehen: Welche Schutzfaktoren könnten bei SIDS-Opfern fehlen, und wie entwickeln sie sich? Vor diesem Hintergrund beruht SIDS auf einem Ungleichgewicht zwischen den körperlich-regulatorischen Herausforderungen, die ein Säugling momentan zu bewältigen hat und seinen derzeit verfügbaren Fähigkeiten zum Selbstschutz. Konkret kann nach diesem Modell SIDS entstehen, wenn ein Säugling in seiner Entwickung keine ausreichenden Schutzfähigkeiten ausbilden konnte und dann in Situationen gerät, die ein hohes Maß an physiologischer Regulation erfordern (etwa, wenn er in die Bauchlage rutscht oder unter eine schwere Decke gerät). Nach dieser Erklärung ist SIDS also nicht nur das Resultat kumulierender Risiken, sondern ebenso Ausdruck eines nicht adäquat entwickelten Schutzverhaltens.

Nach diesem “evolutionär-entwicklungsbezogenen Modell” lässt sich SIDS besser aus einer Resilienz-Perspektive verstehen: Welche Schutzfaktoren könnten bei SIDS-Opfern fehlen, und wie entwickeln sie sich? Vor diesem Hintergrund beruht SIDS auf einem Ungleichgewicht zwischen den körperlich-regulatorischen Herausforderungen, die ein Säugling momentan zu bewältigen hat und seinen derzeit verfügbaren Fähigkeiten zum Selbstschutz. Konkret kann nach diesem Modell SIDS entstehen, wenn ein Säugling in seiner Entwickung keine ausreichenden Schutzfähigkeiten ausbilden konnte und dann in Situationen gerät, die ein hohes Maß an physiologischer Regulation erfordern (etwa, wenn er in die Bauchlage rutscht oder unter eine schwere Decke gerät). Nach dieser Erklärung ist SIDS also nicht nur das Resultat kumulierender Risiken, sondern ebenso Ausdruck eines nicht adäquat entwickelten Schutzverhaltens

Nach diesem “evolutionär-entwicklungsbezogenen Modell” lässt sich SIDS besser aus einer Resilienz-Perspektive verstehen: Welche Schutzfaktoren könnten bei SIDS-Opfern fehlen, und wie entwickeln sie sich? Vor diesem Hintergrund beruht SIDS auf einem Ungleichgewicht zwischen den körperlich-regulatorischen Herausforderungen, die ein Säugling momentan zu bewältigen hat und seinen derzeit verfügbaren Fähigkeiten zum Selbstschutz. Konkret kann nach diesem Modell SIDS entstehen, wenn ein Säugling in seiner Entwickung keine ausreichenden Schutzfähigkeiten ausbilden konnte und dann in Situationen gerät, die ein hohes Maß an physiologischer Regulation erfordern (etwa, wenn er in die Bauchlage rutscht oder unter eine schwere Decke gerät). Nach dieser Erklärung ist SIDS also nicht nur das Resultat kumulierender Risiken, sondern ebenso Ausdruck eines nicht adäquat entwickelten Schutzverhaltens.

 

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