Suchergebnisse für "attachment parenting"

» Es ist nun einmal so, wir bedenken das zu wenig, dass die Kinder am meisten von menschlicher Zuwendung abhängen, von Zeithaben, von Freudehaben, von Menschen, die sich kümmern und die im Team auch echt mitspielen können. Aber es ist nun einmal so, dass es diese echten Menschen, die sich wirklich kümmern können, immer seltener gibt. Weil sie selbst in einem anderen Spiel beschäftigt sind: Höher, weiter, schneller! Und das vielleicht nicht einmal, weil sie das so toll finden. Sondern weil sie, wenn sie nicht mitrennen, gleich ganz einpacken können. Wer sagt endlich, dass das ein beschissenes Spiel ist? «

» Ja, das Leben mit so kleinen Kindern ist anstrengend. Aber bei wem genau sollen wir uns denn beklagen? Bei wem sollen wir uns beschweren, weil Säuglinge zum Beispiel so schlafen, wie Babys eben schlafen? Bei den Kleinen vielleicht? Man kann ihnen dann auch gleich vorwerfen, dass sie die Windeln fünf- bis zehnmal am Tag vollmachen, und das ohne Ansage - statt ihr Geschäft ein- oder zweimal zu erledigen, wie wir Erwachsene das tun. Nur, was soll das? Wir bekommen nun einmmal ein BABY, wenn wir uns Nachwuchs wünschen - und keine kleinen Erwachsenen. Statt die Kleinen also in Therapie- oder Beschleunigungsprogramme zu stecken, um sie an unsere Erwartungen anzupassen, sollten wir lieber unsere Verantwortung als Eltern überdenken - wirklich, es ist nicht die Aufgabe unserer Babys, die Elternprobleme zu lösen. Von der Natur her ist es jedenfalls andersherum gedacht. «

» Dass Babys fordernd, nähe- und liebesbedürftig sind, ist einfach eine biologische Tatsache. Ja, sie sind "schwierig"! Aber müssen wir ihnen das vorwerfen? Wer meint, er könne ohne 8 Stunden Schlaf am Stück nicht überleben, müsste sich ja nicht ausgerechnet ein Kind zu sich ins Leben holen. «